Demokratieindex 2018: Vietnam gehört zu den autoritären Nationen der Welt

Die vietnamesische Polizei bereitet sich auf die Unterdrückung einer friedlichen Demonstration in Hanoi vor

Laut dem neuesten Demokratieindex landet Vietnam auf Platz 139 von 167 und zählt somit zu den autoritären Ländern dieser Erde.

Das geht aus der jährlich durchgeführten Erhebung und Analyse durch die britische Economist Intelligence Unit (EIU) hevor.

In der Asien-Pazifik-Region gelten Australien sowie Neuseeland als „vollständige Demokratie“, währenddessen fallen die USA aus der Reihe der Top-Staaten in Sachen Demokratie.

Währenddessen werden Länder, die den Zusatz „demokratisch“ in ihrem offiziellen Namen führen, wie Algerien, Kongo, Timor-Leste, Äthiopien, Nordkorea, Laos, Nepal sowie Sri Lanka von EIU als nicht demokratisch eingestuft.

Um die Länder bewerten zu können, nutzt EIU fünf Faktoren wie politische Teilhabe oder Funktionsweise der Regierung. Danach teilt sie die Länder in verschiedene Kategorien ein: vollständige Demokratien, unvollständige Demokratien, Hybridregime sowie autoritäre Regime.

Vietnam wird zurzeit von der Kommunistischen Partei Vietnams regiert, was eine Einstufung als autoritäres Regime bedeutet.

Demonstranten in Hanoi werden von der Polizei unterdrückt, als sie gegen die Verletzung der vietnamesischen Souveränität durch China demonstrieren
Demonstranten werden durch die Polizei gewaltsam festgenommen und in einen Bus gezogen
Die Economist Intelligence Unit (EIU) stuft Vietnam als ein autoritäres Regime auf Platz 139 von 167 Ländern ein (Bild: Thoibao.de/Screenshot von eiu.com)

Hoàng Trang – VD-News


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